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08. März 2017 - Die Jahrhundert-Story

Die Jahrhundert-Story
Die Jahrhundert-Story

„The Forklift“ von 1917 bis 2017 – CLARK Material Handling Company feiert 100 Jahre Gabelstapler

Die Jahrhundert-Story

Duisburg, März 2017. CLARK feiert 2017 den 100. Geburtstag des Gabelstaplers. „The Forklift“ zählt seit der Erfindung des ersten verbrennungsmotorischen Industriestaplers im Jahr 1917 durch den US-Amerikaner Eugene Bradley Clark zu den führenden Anbietern der innerbetrieblichen Logistik mit herausragender Produkt- und Serviceleistung. Die weltweit tätige CLARK Material Handling Company stellt für Kunden und Händler ein volles Sortiment an verbrennungsmotorischen und elektrischen Gabelstaplern sowie Lagertechik bereit. Neben dem Geräteportfolio wurde auch das Service- und Ersatzteil-Programm in den letzten Jahren verstärkt ausgebaut. Pünktlich zum Start ins Jubiläumsjahr 2017 präsentiert CLARK eine Centennial Edition der verbrennungsmotorischen Baureihe C20-35. Live vor Ort präsentiert CLARK die Sonderedition mit Tragkräften von 2,0 bis 3,5 Tonnen auf der Fachmesse LogiMAT in Stuttgart vom 14. März bis 16. März 2017 (Halle 6, Stand 6F41).

 

CLARK HISTORY

Der Tructractor: Blick ins Jahr 1917
Praktische Aufgabe – praktische Lösung. Wie ein roter Faden zieht sich diese Lösung durch die 100 Jahre andauernde Fördertechnik-Story von CLARK, die in Eugene Bradley Clarks Betrieb in Buchanan, Michigan, USA, ihren Anfang nahm. Der Maschinenbauingenieur und Unternehmer fertigte Bohrer für die Eisenbahnindustrie sowie Stahlfelgen und Achsen für Autos – er stellte die Effizienzfrage: Wie kann ich Material ohne Muskelkraft, also schneller und günstiger, von A nach B bewegen? Konkret ging es um den Transport von Sand und schweren Gussrohlingen auf dem Werksgelände. Das CLARK Team baute einen dreirädrigen Plattformwagen mit Ladebehälter für bis zu zwei Tonnen Last. Kurios: Die Lenkung funktionierte seitenverkehrt, Bremsen gab es keine – das Vehikel mit Namen „Tructractor" aber erfüllte seinen Zweck. 1920 folgte mit dem „Truclift“ der erste benzingetriebene Truck, ehe CLARK 1928 mit dem „Tructier“ den ersten Gabelstapler mit hydraulischer Hebevorrichtung lancierte.

„CLARK" und „Gabelstapler" – ein Synonym
Antriebseffizienz machte 1942 von sich Reden. CLARK baute den Carloader, den ersten elektrisch betriebenen Gabelstapler, der eine komplette Arbeitsschicht eingesetzt werden konnte. 1943 brachte das Unternehmen als branchenweit erster Gabelstaplerhersteller Warn- und Sicherheitsaufkleber an seinen Fahrzeugen an. Inzwischen so bekannt, dass „CLARK" und „Gabelstapler" zum Synonym wurden, beherrschte das Unternehmen in den 1950er und 1960er Jahren den Markt für Flurförderzeuge. Gedrosselt wurde das Innovationstempo jedoch nicht: 1952 erweiterte CLARK das Portfolio um Fahrertrainingsprogramme. Das war bis dato einzigartig. Techniksprung im Jahre 1956: CLARK entwickelte das erste verschachtelte Doppel-T-Träger-Hubgerüst. Dieses innovative Design verbesserte die Stabilität des Hubgerüstes enorm. Doppelschlag dann 1967: CLARK führte erneut als Branchenprimus das erste serienmäßige Fahrerschutzdach für im Sitzen geführte Geräte ein. Auch wurde der TW als erster, hoch manövrierfähiger 3-Rad-Elektrostapler entwickelt und auf den Markt gebracht. 1976 produzierte CLARK den 500.000. Gabelstapler – 1997 wurde die Millionen-Marke geknackt.

 

CLARK FUTURE

2017 weiter auf Wachstumskurs
„Von den seit 1917 mehr als 1,3 Millionen produzierten CLARK Staplern ist gut die Hälfte noch im Einsatz. Das unterstreicht unseren Anspruch, nicht nur das beste Preis-Leistungs-Verhältnis, sondern auch die robustesten Stapler auf dem Markt zu bieten“, so Stefan Budweit, Sales Director der CLARK Europe GmbH. Das „Built to Last“-Prinzip währt bis heute, sodass sich die CLARK Material Handling Company wieder unter den Top 10 der weltweiten Stapler-Produzenten befindet. Seit 2003 unter dem Dach des südkoreanischen Mutterkonzerns Young An tätig, umfasst das Vertriebsnetz von CLARK weltweit über 550 Händler in über 100 Staaten auf allen Kontinenten. Vier Headquarter rund um den Globus leiten das operative CLARK Geschäft. Die CLARK Europe GmbH versorgt mit rund 180 Händlern das Vertriebsgebietes Europa, Middle East und Afrika.

Sortimentserweiterung um Lagertechnik
„Die CLARK Unternehmensgeschichte spiegelt die erfolgreiche Weiterentwicklung des Gabelstaplers und seine Anpassung an die Anforderungen verschiedener Branchen und Märkte wider“, verweist Rolf Eiten, Geschäftsführer der CLARK Europe GmbH, auf die verschiedenen Gabelstaplerbaureihen mit Tragkräften von 1,3 bis 8 Tonnen im Sortiment. „Auch die Ergänzung des CLARK Portfolios um elektrische Nieder- und Hochhubwagen, Schubmastapler und Elektroschlepper ist kennzeichnend für das erklärte CLARK Ziel, Trends zu antizipieren und den Bedürfnissen des Marktes – Endkunden und Händler – nachzukommen,.“ Exzellent angenommen wurde beispielsweise die im Herbst 2015 lancierte CLARK Compact Range für den Volumenmarkt. Die neue CLARK Generation umfasst Elektro-Hochhubwagen mit 1,0 - 2,0 Tonnen Tragfähigkeit sowie Elektro-Niederhubwagen mit 1,5 - 2,0 Tonnen Tragfähigkeit mit und ohne Plattform bei Spitzengeschwindigkeiten bis zu 12 km/h. Rolf Eiten: „Wir werden unser Lagertechnik-Angebot gezielt um weitere Geräte ergänzen.“

Neue Geräte – hohe Kundenzufriedenheit
Aktuell machen auch die neuen CLARK Schubmaststapler SRX14 und SRX16 (48 Volt) mit Tragfähigkeiten von 1,4 bis 1,6 Tonnen und Hubhöhen bis 10,5 Meter von sich Reden. „Sie sind sehr gut im Market etabliert, die Resonanz ist überaus positiv“, resümiert Rolf Eiten ein Jahr nach dem Launch. „Mit der gezielten Neuentwicklung, der punktuellen Optimierung und Ergänzung existenter Produktgruppen treffen wir den Nerv des Marktes. Das zeigt uns auch die die neue Stapler-Baureihe CLARK GTS20-33 D/L.“ Ebenfalls für den Volumenmarkt entwickelt CLARK momentan neue verbrennungsmotorische Stapler mit Tragkräften von 2,0 bis 3,5 Tonnen. Rolf Eiten: „Es handelt sich dabei um eine komplett neue Generation – kein Facelift.“ In absehbarer Zukunft wird CLARK weiterhin neue Elektro-Drei- und Vierrad-Stapler (48 Volt) auf den Markt bringen. „Nach wie vor bietet der stetig wachsende Markt für Elektro-Geräte erhebliche Chancen.“

Strategische Perspektive im Jahr 2017
Vertriebsstrategisch zählt die CLARK Europe GmbH „den Ausbau des Händlernetzwerkes und die verstärkte Präsenz im gesamten Einzugsgebiet“ weiterhin zu ihren primären Aufgaben. Ausgangspunkt fürs avisierte, organische Wachstum ist die Europazentrale in Duisburg mit 15.000 m² Betriebsfläche. 2014 bezogen, bieten sich CLARK mit Verwaltungs- und Schulungsflächen, Werkstatt, Ersatzteil- und Staplerlager mit über 150 Stockgeräten alle Möglichkeiten. „Gerade in den letzten Jahren konnten wir unter den Aspekten Kundenservice, Verfügbarkeiten und technischer Service nachhaltig punkten“, so CLARK Geschäftsführer Rolf Eiten, „der Ausbau des Ersatzteilgeschäftes und das Totalift-Programm mit CLARK Ersatzteilen und Ersatzteilen für Fremdfabrikate in Erstausrüsterqualität bergen dabei immer noch erhebliches Potenzial.“

Jubiläumsfeier in Lexington, Kentucky
Im Mai 2017 treffen sich CLARK Mitarbeiter aus aller Welt am US-Stammsitz in Lexington, Kentucky, um den langen Weg vom Entrepreneur zur Kultmarke der weltweiten Gabelstapler gemeinsam zu feiern. Das Jubiläums-Meeting findet nicht nur an einem geschichts- sondern auch zukunftsträchtigen Ort statt. CLARK Material Handling stockt seine Produktion am Traditionsstandort Lexington aktuell um 200 Prozent auf. Bereits im Mai 2016 nahm das Unternehmen die Produktion der beliebten Elektro-Vierrad-Stapler ECX und der Elektro-Dreirad-Stapler TMX auf, die zuvor im Werk San Luis Potosi produziert wurden. Weiterhin werden in Lexington die CLARK Modellbaureihen NPX, ESX, PWX und HWX gefertigt. Die Expansion gilt als erster Schritt der globalen CLARK Aktivitäten in Nordamerika, Brasilien und Europa, die 2020 abgeschlossen sein sollen und ein Wachstum der jetzigen Fertigungskapazität um den Faktor 1,5 vorsehen. Dennis Lawrence, Präsident und CEO der CLARK Material Handling Company: „Der Ausbau der Produktionsstätten in Nordamerika stellt CLARK noch solider auf, gibt seinen Händlern und Anwendern Zukunftssicherheit und hält Arbeitsplatzchancen für ortsansässige Fachkräfte vor.“

 

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